Charles Fronval
19 February 1903 La Rochelle – 29 December 1982
Charles Fronval war ursprünglich als Schreiner tätig. Zufällig wurde seine Stimme entdeckt, und er erhielt in Toulouse eine
kurze Ausbildung. Er debütierte 1935 am Opernhaus (Théâtre du Capitole) von Toulouse und blieb bis 1938 an diesem Haus tätig.
Dann trat er erfolgreich an mehreren französischen Provinzbühnen auf. 1940 wurde er an die Grand Opéra Paris berufen, an der
er als Samson in "Samson et Dalila" von Saint-Saëns debütierte und bis 1953 engagiert blieb. Nachdem er dann wieder an
französischen Provinztheatern gesungen hatte, kehrte er in der Spielzeit 1956-57 nochmals an die Grand Opéra zurück, gab aber
1958 seine Karriere auf. 1940 war er an der Pariser Opéra-Comique als Julien in "Louise" von Charpentier zu hören. Zwischen
1947 und 1951 gastierte er regelmäßig an der Oper von Monte Carlo, u.a. als Parsifal, als Siegmund und als Tristan. Er trat
auch gastweise an belgischen Opernhäusern auf, so 1954 am Théâtre de la Monnaie Brüssel. Zu seinen großen Partien gehörten
der Florestan im "Fidelio", der Lohengrin, der Titelheld in "Palestrina" von H. Pfitzner, der Siméon in "Joseph" von Méhul,
der Faust in "Damnation de Faust" von Berlioz, der Mylio in "Le roi d'Ys" von Lalo, der Jean in "Hérodiade" von Massenet,
der Ulysses in "Pénélope" von Gabriel Fauré, der Prinzevalle in "Monna Vanna" von Février, der Ritter Roland in
"Esclarmonde" von Massenet, der Titelheld in "Antar" von Dupont und der Turiddu in "Cavalleria rusticana".
Copyright of biography: Isoldes Liebestod
Tristan
Tristan with René Bianco
Antar
In RA format
In RA format
I wish to thank Robert Schlesinger for the link to the biography.
Source for the pictures (top 2): Isoldes Liebestod
I wish to thank Georges Cardol for the recordings.
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